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Die Frostbeständigkeit
Dieser Pflanztopf stammt zwar aus der Toskana, aber nicht aus Impruneta.
Er gilt nach italienischem Maßstab als frostfest und wird auch so
angeboten. Nach zwei deutschen Wintern sieht er dann eben so aus. Der
Topf wurde zwar von Hand, aber schlampig gefertigt, der Rand z.B. wurde
nicht sorgfältig genug aufgebracht, die Folge sind Lufteinschlüsse,
die als Erstes für ein Abplatzen der Ornamente sorgen. Töpfe
dieser Art vermoosen und verkalken schnell und zerbröseln bei Frosteinwirkung.
Schuld ist die minderwertige Qualität des verwendeten Lehms und oft
wird auch nicht sorgfältig gebrannt und nachbehandelt. Die Konturen
sind nicht nachgearbeitet und wirken flach und unscharf. Diese Massenware
taucht oft im Handel auf, versehen mit dem wohlklingenden Namen „Der
echte handgefertigte toskanische Terracottatopf“.
Klingt gut, sagt aber nichts über die Qualität des Produkts
aus. Auch ein Hinweis, dass das Gefäß bei richtiger Behandlung
frostfest ist, kann durchaus heißen, dass der Topf im Winter nicht
mit Feuchtigkeit in Berührung kommen darf. Bei einem Pflanzgefäß
eigentlich nicht möglich, da ja auch im Winter gegossen werden muss.
Also Augen auf, nachfragen und Kassenzettel aufbewahren. Wir gewähren
auf unsere Terracotten 10 Jahre Garantie auf die Frostbeständigkeit
– auch im bepflanzten Zustand – und können auf zahlreiche
Referenzen bei öffentlichen Gärten und Bauten verweisen.
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